Die Grillen zirpen laut heut Abend.
Es ist noch schön und lau.
Es dämmert längst, bald ist es dunkel.
Die Farben werden grau.
Ich höre wie der Brunnen plätschert,
im Gebüsch raschelt eine Maus,
die Taube fliegt ganz schnell vorüber,
ich sitz‘ noch vor dem Haus.
Allmählich werden die Mücken lästig
und doch – es ist so wunderschön.
Das Tal wird still und liegt ganz friedlich,
die Luft ist angenehm.
Der Tag – zu Ende, die Nacht kehrt wieder.
Es gibt noch immer viel zu tun.
Ich weiß, ich werd’ nicht alles schaffen.
Jetzt kommt die Zeit zum Ruh’n.
Gott, Du hast das Gestern und das Heute,
ja selbst das Morgen in der Hand.
Ich bring’ mich Dir, mit all den Sorgen,
Herr, bleibt mir zugewandt.
20.7.2025 DCB
