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Gedichte

Rotkehlchen 

Wie gerne würde ich das Rotkehlchen wieder entdecken.

Es scheint sich heut’ gut vor mir zu verstecken.

Draußen ist es so feucht und ungemütlich kalt, 

die Straßen sind leer und dunkel und still steht der Wald.

Ein paar Schneeflocken haben sich auf den Weg gemacht,

aber nur vereinzelt fallen sie vom Himmel ganz sacht.

Zwei Amseln sitzen stumm in den kahlen Zweigen, sitzen und frieren und warten und schweigen. Der letzte rote Apfel hängt einsam im Apfelbaum, zur Freude für Meisen und Amseln gleich hinter dem Gartenzaun. 

Das Rotkehlchen bleibt leider heute verborgen, vielleicht sitzt es im wärmenden Nest ganz geborgen… 

(…und wartet auf morgen…)

24.11.23 DCB 

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Zentrale

Jesus , ich brauche Dich,

nicht als Krückstock, auf dem ich mich ab und zu stütze, 

sondern als Mittelpunkt, um den sich alles dreht, von dem alles ausgeht und bestimmt wird.

Du sollst nicht Mitbringsel und Anhängsel sein, sondern das Zentrum 

das zentrale Thema, 

der Anfang und das Ende 

und überhaupt alles zwischendrin.

23.11.23 DCB 

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Geborgen 

Ich höre dem Regen zu. 

Mitten in der Nacht klopft er unentwegt auf das Dach.

Wieder und wieder…

Gleichmäßiges Tropfen.

Mitten im stürmischem Dunkel

und doch geborgen. 

Sicher, geschützt, eingehüllt.
Dankbar.

Gott, Du bist da. Von allen Seiten umgibst Du mich und hältst Deine Hand über mir.

Zu jeder Zeit bist Du nur einen Gedanken, ein Flüstern weit.

Nicht fern, 

sondern unendlich nah.

20.11.2023 DCB 

Psalm 139:3-5

Ich gehe oder liege, so bist du um mich

und siehst alle meine Wege.

Denn siehe, es ist kein Wort auf meiner Zunge,

das du, HERR, nicht schon wüsstest.

Von allen Seiten umgibst du mich

und hältst deine Hand über mir.

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Leuchte

Leuchte an Deinem Platz.

Dort wo Du bist,

wo Gott Dich hingestellt hat.

Nicht aus Deiner Kraft, 

sondern aus SEINER Kraft.

Gott hat Dir alles gegeben, dass Du Licht sein kannst. 

ER hat Dich begabt und ausgerüstet. 

Bleib verbunden mit IHM.

Alles kommt von IHM – 

die Energie, 

die Leuchtkraft, 

das Licht.

Du leuchtest für IHN.

IHM zur Ehre, IHM zum Lob.

Leuchte, um die Welt zu erhellen,

um anderen den Weg zu zeigen –

den einzigen Weg zum Vater,

den Weg nach Hause…

17.11.2023 DCB 

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Gedichte Texte

Ich frag mich…

Was hat wert ? 

Was ist wichtig?

Was nehm‘ ich mit?

Und was ist nichtig?

Ich hab geträumt, bin aufgeschreckt. 

Was doch im Unbewussten steckt! 

So also: 

Was würde ich schnell packen, von all den wunderschönen Sachen? 

Nur fünf Minuten zum Entscheiden, 

alles andere müßt‘ hier bleiben…

14.11.2023 DCB 

( Island – 5 min zum schnell noch etwas holen ohne die Gewissheit wieder zurück kehren zu können…)

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Gedichte

Nur Du

Ich darf Dich kennen.

Wie hab ich’s gut!

und Du kennst mich, 

das macht mir Mut.

Ich darf Dir alle Dinge sagen, 

was freut, was ärgert, alle Fragen.

Du bist geduldig und so treu,

liebevoll und aufmerksam, 

und immer wieder neu 

gibst Du mir Kraft für jeden Tag,

und Weisheit, wenn ich Dich drum‘ frag.

Mein Herz ist voller Dankbarkeit.

Du bist so gut zu jeder Zeit.

Du siehst, verstehst mich

und bin ich stille,

hör’ ich Deine leise Stimme.

Du redest und ich hör‘ Dir zu,

Dein Wort ist Wahrheit 

und nur Du, 

gibst echtes, sprudelnd frisches Leben,

und noch genug zum Weitergeben.

13.11.2023 DCB 

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Gedichte

Festgehalten

Halt mich,  

ohne Dich kann ich nicht,

kann ich nicht übers Wasser laufen!

Halt mich fest, auch wenn die Wellen toben und Stürme laut brausen!

Mit Dir lauf ich vorwärts,

Du bringst mich voran,

Du trägst mich und schützt, 

wie kein anderer kann.

Du stehst mir zur Seite, 

bist treu und hältst fest.

Du liebst mich und bist der, 

der mich nie verlässt.

So komme was mag, 

Dein Versprechen steht: 

„Ich bin bei Dir alle Tage, 

selbst wenn die Welt einst vergeht.“

12.11.2023 DCB 

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Bäume

Ich liebe Bäume!

Von tiefen Wurzeln gehalten, 

verankert und ernährt 

wachsen sie in die Höhe

trotzen den Stürmen der Zeit,

breiten segnend ihre Äste aus,

recken sie in die Luft,

wie Arme zum Himmel erhoben.

Lobpreis und Segen zugleich.

Luft zum Atmen, 

Schönheit zum Bestaunen, 

Lob dem Schöpfer,

Im Wandel der Jahreszeiten,

mit Wechsel der Blätterfarben, 

Wunder mit Blüten und Früchten

Voller Leben und lebensspendend,

Schutzraum und Nistplatz,

Schatten und Zufluchtsort,

Bäume mit Blättern, die leise Luft zu fächeln,

Blätter, die tanzend zur Erde fallen und wieder neu den Baum ernähren .

Bäume sind solche Wunder!

8.11.2023 DCB 

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Vertrauen

Stille in mir und um mich herum. 

GOTT hat diese schöne, chaotische, kaputte Welt in Seiner Hand. 

ER hält Anfang und Ende. Alles.

ER hat den Überblick.

ER ist nicht überrascht. Nur traurig. Endlos traurig über die Menschen, Seine, von IHM geschaffenen, geliebten Menschen . Ohne IHN wollen sie alles besser wissen, besser machen, im Griff haben…

Dabei fehlt uns nicht nur Wissen, sondern Weisheit, Erkenntnis, Selbsterkenntnis, Demut, Kraft, Liebe,…

Ohne Ihn können wir nichts, sind wir nichts… nur Staub, den der Wind verweht.

So sitze ich hier, in der Stille.

Ohne IHN weiß ich nichtmal, was ich beten kann….

HERR, erbarme DICH!

HERR, DEIN Wille geschehe, wie im Himmel, so auch hier auf dieser DEINER Erde.

HERR, komme bald! (schnell)

8.11.2023 DCB 

Das Wort, das die deutsche Bibel in Offenbarung 22:20 als “bald” übersetzt hat, heißt:

ταχύ  = schnell, zügig (ohne Verzögerung)

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Römer 11:11-36

Wie ist unser Verhältnis zum jüdischem Volk?
Jesus Nachfolger sind mit dem jüdischem Volk verbunden. 

Wir haben dieselbe Wurzel, wurden eingepfropft. 

Paulus erklärt, was das bedeutet in Römer 11:11-36 

(Hoffnung für alle)

War es nun Gottes Absicht, dieses Volk fallen zu lassen, weil sie sich von Christus abgewandt haben? Nie und nimmer! Weil das Volk Israel die rettende Botschaft abgelehnt hat, wurde der Weg bereitet, um den übrigen Völkern diese Botschaft zu bringen. Auf diese Weise wollte Gott sie eifersüchtig machen und dazu bewegen, dem Beispiel der anderen Völker zu folgen. Bedenken wir aber, welchen Segen schon die ablehnende Haltung und die Schuld Israels allen anderen Völkern brachte, wie groß wird erst der Segen sein, wenn das ganze Israel für Christus gewonnen ist!

Denen von euch, die keine Juden sind, möchte ich sagen: Ich bin stolz darauf, dass Gott mich als Apostel gerade für die nichtjüdischen Völker berufen hat, um ihnen die rettende Botschaft zu verkünden. Vielleicht eifern dadurch auch einige aus meinem Volk eurem Beispiel nach, so dass sie doch noch gerettet werden. Denn kam es schon zur Versöhnung der Völker mit Gott, als er sich von Israel abwandte, wie herrlich muss es werden, wenn Gott sich seinem Volk wieder zuwendet! Dann werden die Toten zu neuem Leben erwachen. Mit dem ersten Brot, das Gott zum Opfer gebracht wird, ist nämlich die ganze Ernte Gott geweiht; und sind die Wurzeln eines Baums gut, dann sind es auch die Zweige.

Einige Zweige dieses Baums sind herausgebrochen worden. An ihrer Stelle wurdet ihr als Zweige eines wilden Ölbaums aufgepfropft. So lebt ihr von den Wurzeln und Säften des edlen Ölbaums. Bildet euch aber deshalb nicht ein, besser als die herausgebrochenen Zweige zu sein! Denn nicht ihr tragt die Wurzel, sondern die Wurzel trägt euch.

Freilich könnte jemand einwenden: »Man hat die Zweige doch herausgebrochen, damit ich dort Platz habe.« Das ist richtig, sie wurden herausgebrochen, weil sie nicht glaubten. Und ihr seid an ihrer Stelle, weil ihr glaubt. Seid deshalb aber nicht hochmütig, sondern passt auf, dass es euch nicht genauso ergeht. Denn hat Gott die Zweige des edlen Ölbaums nicht verschont, wird er euch erst recht nicht schonen.

Zweierlei sollt ihr daran erkennen: Gottes Güte und seine Strenge. Gottes Strenge seht ihr an denen, die ihm untreu geworden sind. Seine Güte aber gilt euch, wenn ihr euch immer auf sie verlasst. Sonst werdet auch ihr wie jene Zweige herausgebrochen. Umgekehrt werden alle aus dem Volk Israel wieder eingepfropft, wenn sie den Glauben nicht länger ablehnen. Gott hat sehr wohl die Macht dazu. Immerhin hat er euch als Zweige eines wilden Ölbaums dem edlen Ölbaum aufgepfropft, was sonst niemand tun würde. Wie viel mehr wird Gott bereit sein, die Juden als die herausgebrochenen Zweige wieder auf den Ölbaum zu pfropfen, auf den sie ursprünglich gehörten.

Damit ihr das nicht falsch versteht und auf die Juden herabseht, liebe Brüder und Schwestern, möchte ich euch ein Geheimnis anvertrauen: Ein Teil des jüdischen Volkes ist verhärtet und verschlossen für die rettende Botschaft. Aber das wird nur so lange dauern, bis die volle Anzahl von Menschen aus den anderen Völkern den Weg zu Christus gefunden hat. Wenn das geschehen ist, wird ganz Israel gerettet, so wie es in der Heiligen Schrift heißt: »Aus Zion wird der Retter kommen. Er wird die Nachkommen Jakobs von ihrer Gottlosigkeit befreien. Und das ist der Bund, den ich, der Herr, mit ihnen schließe: Ich werde ihnen ihre Sünden vergeben.«

Indem sie die rettende Botschaft ablehnen, sind viele Juden zu Feinden Gottes geworden. Aber gerade dadurch wurde für euch der Weg zu Christus frei. Doch Gott hält seine Zusagen, und weil er ihre Vorfahren erwählt hat, bleiben sie sein geliebtes Volk. Denn Gott fordert weder seine Gaben zurück, noch widerruft er die Zusage, dass er jemanden auserwählt hat.

Früher habt ihr Gott nicht gehorcht. Aber weil die Juden Christus ablehnten, hat Gott euch seine Barmherzigkeit erfahren lassen. Jetzt wollen die Juden nicht glauben, dass Gott durch Christus mit jedem Menschen barmherzig ist, obwohl sie es doch an euch sehen. Aber auch sie sollen schließlich Gottes Barmherzigkeit erfahren. Denn Gott hat alle Menschen ihrem Unglauben überlassen, weil er allen seine Barmherzigkeit schenken will.

Wie groß ist doch Gott! Wie unendlich sein Reichtum, seine Weisheit, wie tief seine Gedanken! Wie unbegreiflich für uns seine Entscheidungen und wie undurchdringlich seine Pläne! Denn »wer kann Gottes Absichten erkennen? Oder wer hat ihn je beraten?«

»Wer hat Gott jemals etwas gegeben, das er nun von ihm zurückfordern könnte?«

Denn alles kommt von ihm, alles lebt durch ihn, alles vollendet sich in ihm. Ihm gebühren Lob und Ehre in alle Ewigkeit! Amen.