Der Wald steht still und ganz erstarrt,
eine schneeverwehte Mauer, die in der Kälte ausharrt,
eisige Luft, die durch die Jacke geht,
niemand mit mir auf dem gleichen Weg,
ich hör‘ einsame Hahnenrufe hallen,
seh’ die klitzekleinen Flocken fallen,
ich bin unterwegs, noch nicht ganz am Ziel,
Fußspuren, im Schnee, der gerade erst fiel,
die Richtung stimmt,
der Weg, der mich nach Hause nimmt.
Es ist so schön ein Zuhause zu haben,
sich schon in Gedanken an der Wärme zu laben,
zu wissen, ich hab einen Platz, da gehör ich hin.
Eine Heimat, einen Ort, wo ich willkommen bin.
8.1.2022 DCB
