Die Veilchen schlafen noch.
Beugen sich tief zur Erde nieder,
fest verschlossen ihre Augenlider.
Der Frost umrandet weiß ihr Kleid.
Es ist noch früh und noch nicht Zeit.
Bald wird es hell und warm und schön,
dann werden wir die Veilchen sehn.
Sie werden lächeln, duftend blühen und mit dem Köpfchen winkend steh’n.
So warte ich und freu‘ mich doch,
„ Pssst, still! –
Die Veilchen schlafen noch!“
2.4.2025 DCB
