Mein Gott, mit meinen Augen seh‘ ich Dich,
im ersten frühen Tageslicht,
im Stern, der hell am Himmel strahlt,
im Sonnenlicht, das Farben malt.
Ich staune über Wolkenfetzen,
die tief am Horizont lang hetzen,
wie Nebel ganz gemächlich zieht
und schnell bei Sonnenstrahlen flieht.
Ich seh Dir zu beim Wasser gießen,
wenn’s nieselt oder Bäche fließen.
Ich freu mich, Dich neu zu entdecken.
Du wirkst ganz offen oder in Verstecken.
Du kommst, wohin wir Dich einladen, bitten,
Du kommst gewaltig und mit sanften Schritten.
Du wehst als leiser Windhauch still,
Du kommst so wie Dein Geist es will.
28.1.2025 DCB
