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Gedichte

Rainfarn

Ich  sehe den Rainfarn  am Wegesrand stehen und meine Gedanken auf Wanderschaft gehen.

Ich denke ans Imkern und volle Waben,

an summende Bienen, die Pollen tragen, 

an süßen Honig, an Pfeifendunst, an “Wachskaugummi”, an Bienenbaukunst, 

an Königin und Bienenschwarm,

an Bienenstich – als Kuchen und im Arm,  

an Verschleierung tragen, ans Honigschleudern,

an Honig naschen, an Völker, die meutern,

an Rahmen verdrahten,  an Mittelwände, 

an Bienen einfüttern, an Vatis Hände.

Mit Ihm hab ich Rainfarnblüten  gepflückt, die wurden getrocknet, in Pfeifen gedrückt, 

der Qualm beruhigte nicht immer die Bienen. Sie wollten nicht, dass wir uns am Honig bedienen. 

Nicht immer klappte es also so gut. Ich blieb vor den Bienen dann doch auf der Hut.

Der Rainfarn blüht wunderschön gelb an den Wegen

und ich denk an Vati, der mir viel hat gegeben. 

7.8.2022 DCB 

Von DCB

Hallo, ihr Lieben,
ich denke und schreibe…manches reimt sich, andres nicht. Vielleicht findet Ihr etwas Ermutigendes.
Ich freue mich, wenn Ihr meine Texte, Gedichte langsam und laut lest….
und schreibt mir gerne.
Damaris

Eine Antwort auf „Rainfarn“

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