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Gedichte

Gottes Kind

Im Schutz des Allerhöchsten,

in Seinem Machtbereich,

bewahrt in Seinen Händen,

niemand kommt Ihm gleich!

An Seinem Tisch geladen, 

versorgt und nie allein!

Gott steht mir zur Seite,

in Seinem Frieden darf ich sein.

Die Schatten werden länger,

der Feind gefährlich droht,

Gott hält mich fest und trägt mich

selbst noch in Angst und Not.

In guten und in schweren Tagen 

will ich in Seiner Nähe sein, 

auf Seine Stimme hören 

und folgen Ihm allein..

Wenn alles um mich fallen sollte,

ich schau auf Ihn ganz unverwandt.

Gott gab mir Seinen Namen, 

hat mich „Geliebtes Kind“ genannt.

26.7.2025 DCB

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Gedichte

Hier und jetzt

Gott, greif wieder ein, wie früher schon, sichtbar und mit Macht.

Du bist der Gott, der Wunder tut,

unerschöpflich ist Deine Kraft!

So viel habe ich von Dir gehört, 

Du stilltest Sturm und Wellen,

an Dir wird jede menschliche Gewalt zerbrechen und zerschellen.

Du bist der Felsen, der besteht,

ewig und treu, voll Güte,

und wendest Dich uns Menschen zu,

mit Erbarmen und voll Liebe.

Deine Hand ist ausgestreckt, 

Du möchtest Frieden geben.

Du läßt Dich  suchen, finden auch,

und gabst Dein eig’nes Leben.

Du hast den Himmel aufgerissen,

der Vorhang ist zerfetzt,

Du kamst zur Welt herabgestiegen,

wurdest abgelehnt, tödlich verletzt.

Du hast gesiegt und ziehst zu Dir,

jeden, der kommen will, 

Bei Dir geborgen, in Sicherheit.

Das Toben ist plötzlich still.

Ich bitte Dich für heute, Herr,

für diese, unsre Zeit.

Errette diese Menschen hier 

aus den Wirren unsrer Welt.

25.7.2025 DCB

Psalm 44:2

Gott, wir haben mit unsern Ohren gehört,

unsre Väter haben’s uns erzählt,

was du getan hast zu ihren Zeiten, in alten Tagen.

Jesaja 63:19

Wir sind geworden wie solche, über die du niemals herrschtest, wie Leute, über die dein Name nie genannt wurde. Ach dass du den Himmel zerrissest und führest herab, dass die Berge vor dir zerflössen,

Apostelgeschichte 1:8

…aber ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende der Erde.

Apostelgeschichte 4:29-31

Und nun, Herr, sieh an ihr Drohen und gib deinen Knechten, mit allem Freimut zu reden dein Wort; strecke deine Hand aus, dass Heilungen und Zeichen und Wunder geschehen durch den Namen deines heiligen Knechtes Jesus. Und als sie gebetet hatten, erbebte die Stätte, wo sie versammelt waren; und sie wurden alle vom Heiligen Geist erfüllt und redeten das Wort Gottes mit Freimut.

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Gedichte

Wachgeküßt

Du hast mich geweckt, Gott, – Danke!

Barfuß renne ich zum Strand.

Voller Vorfreude, weil ich schon weiß,

daß Du mich überraschen willst. 

Du nimmst mich an die Hand.

Der Himmel ist voller Wolken und Farben –

weiß, rosa und himmelblau

(mag ich besonders haben …)

Die Sonne „taucht“ aus dem Meer.

Wie glitzert das Wasser so sehr!

Ich stehe und staune und freue mich!

Von ganzem Herzen lobe ich Dich!

Dich Gott den Schöpfer, 

Du empfängst mich mit Freude,

zeigst mir Deine Größe hier und heute.

Deine Liebe umarmt mich mit Sonne und Wind.

Danke, mein Vater,

ich bin Dein Kind!

Sand an den Füßen, 

Wind im Gesicht,

noch nichtmal richtig wach,

Du freust Dich über mich.

Dich erfreut meine Stimme, 

mein Staunen und mein Lachen,

meine Freudentränen, 

mein Auf-Dich-Hören

und stilles Warten, Erwachen.

Erst fehlen mir Worte, 

dann stolpern sie, fließen,

ich schreibe paar auf, 

zum Erinnern,

später lesen… 

nochmal genießen.

24.7.2025 DCB

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Gedichte

Abenddämmerung

Die Grillen zirpen laut heut Abend.

Es ist noch schön und lau.

Es dämmert längst, bald ist es dunkel.

Die Farben werden grau.

Ich höre wie der Brunnen plätschert, 

im Gebüsch raschelt eine Maus,

die Taube fliegt ganz schnell vorüber,

ich sitz‘ noch vor dem Haus.

Allmählich werden die Mücken lästig

und doch – es ist so wunderschön.

Das Tal wird still und liegt ganz friedlich,

die Luft ist angenehm.

Der Tag – zu Ende, die Nacht kehrt wieder. 

Es gibt noch immer viel zu tun.

Ich weiß, ich werd’ nicht alles schaffen.

Jetzt kommt die Zeit zum Ruh’n.

Gott, Du hast das Gestern und das Heute,

ja selbst das Morgen in der Hand.

Ich bring’ mich Dir, mit all den Sorgen,

Herr, bleibt mir zugewandt. 

20.7.2025 DCB

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Ernte (?!)

Herr, Du hast offene Augen für die Menschen, die verloren sind. 

Wie Schafe ohne Hirten, ohne Schutz, verirrt in Sturm und Wind.

Du siehst all das, was wir nicht sehen, 

Du siehst in jedes Herz.

Öffne bitte unsre Augen für Verlorenheit und Schmerz.

Da, wo wir nur Unkraut sehen, siehst Du viel mehr als wir.

Hilf uns mit Dir vorwärtsgehen, 

zeig uns Deine Ernte hier.

Sende Arbeiter ins Erntefeld,

gib‘ Du dazu die Kraft,

Deine Liebe lasse strömen, 

Du bist, der Errettung schafft.

20.7.2025 DCB 

Matthäus 9:35-38

Und Jesus ging ringsum in alle Städte und Dörfer, lehrte in ihren Synagogen und predigte das Evangelium von dem Reich und heilte alle Krankheiten und alle Gebrechen. Und als er das Volk sah, jammerte es ihn; denn sie waren verschmachtet und zerstreut wie die Schafe, die keinen Hirten haben. Da sprach er zu seinen Jüngern: Die Ernte ist groß, aber wenige sind der Arbeiter. Darum bittet den Herrn der Ernte, dass er Arbeiter in seine Ernte sende.

Lukas 10:2

und sprach zu ihnen: Die Ernte ist groß, der Arbeiter aber sind wenige. Darum bittet den Herrn der Ernte, dass er Arbeiter aussende in seine Ernte.

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Ruhepunkt 

Herr, mein Gott, hier bin ich wieder.

Halt’ Dir meine Sorgen hin. 

Lege bei Dir alles nieder.

Du siehst, wie ängstlich und besorgt ich bin.

Immer muß ich zu Dir gehen,

anders halte ich’s nicht aus.

Auf Dich müssen meine Augen sehen,

weg vom Tosen und Gebraus‘.

Die Mächte werden laut und toben,

der Sturm wird wütend ungebremst.

Doch mittendrin woll’n wir Dich loben,

weil Du uns hältst und für uns kämpfst.

Zieh’ Du zu Dir, die herumirren

Herr, mein Gott, ich bitte Dich!

Zieh sie heraus aus all den Wirren,

Stell sie auf Fels und in Dein Licht!

Öffne unsre Augen für Dein Handeln, 

für Deine unbegrenzte Macht!

So werden wir getrost, ruhig wandeln,

an Deiner Hand auch durch die Nacht!

17.7.2025 DCB

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Dank am Abend

Langsam kehrt überall Ruhe ein.

Was für Segen, im Frieden zu sein:

Mit Dir, Gott, zu leben,

Dich zu kennen, zu seh‘n,

Jesus nachzufolgen, 

auf dem Fundament festzustehen.

Geborgen beim Vater, gewiss zu sein:

Er liebt mich und sorgt sich,

ich bin ewig sein.

Vom Heiligen Geist ermutigt zu werden, 

getröstet, 

gestärkt zum Leben auf Erden.

Verankert im Himmel, 

gehalten von Gott, 

alle Tage geleitet vom guten Hirt.

Schon weiter zu sehen, 

über den Horizont hinaus,

eine Hoffnung zu haben 

und für immer ein Zuhaus’.

15./ 16.7.2025 DCB 

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früher


Das kleine enge Tal ist ruhig,
paar Autos sind zu hören
und ab und zu auch Flugzeuge, die nicht weiter stören.
Ein Fleckchen Erde, das ich zu Hause nenne.
Ein Ort, wo ich die Leute noch von früher kenne.
Es hat sich viel verändert, nicht alles nur zum Besten.
Nicht alles wurde golden mit dem goldnen Westen.
Was ich wirklich vermisse mit den Jahren?
Ist der gelebte Glaube derer, die vor uns gläubig waren.
Wie haben sie den Wechsel der Zeiten überlebt?
Wie sind sie fest geblieben, haben nicht resigniert?
In Einfachheit und Treue, mit Wort und mit Gebet,
streuten sie Samen aus,
arbeiteten unermüdlich früh bis spät.
Ihre Türen standen offen, es war ein Kommen und ein Gehen.
gastfrei und voll Vertrauen, der Glaube war zu seh‘n.
So oft saßen die Frauen mit Handarbeit einfach vor dem Haus, unterhielten sich bis spät, tauschten Leben aus.
Irgendwie schien alles langsamer zu geh’n?
Kein Telefon, kein Fernseher,
kein Computer war zu sehn.
Sie lebten einfach Glauben,
ganz einfach, wie ein Kind.
Ihr Leben hatte Tiefe
und festes Fundament.
13.7.2025 DCB

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Wildtauben

Auf dem Schuppendach zwei Tauben saßen.

Zum Fenster guckten sie,

schauten wie wir zu Abend aßen.

Wir staunten wie noch nie

So groß und wunderschöne Vögel,

noch nie saßen sie dort.

Doch als ich sie fotografieren wollte, 

flogen sie schnell fort.

12.7.2025 DCB

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Dankbar 

Immer wieder klopft es an.

Der Regen klopft aufs Dach,

freundschaftlich und ganz galant.

Doch ich bin schon längst wach.

Ein bisschen grau und trüb‘

der frischgewasch’ne Morgen!

Gott hat auch heute lieb,

die Ihm vertrauen, sich nicht sorgen.

Gemütlich ist’s in Seinem Zelt.

Er sorgt für uns so gut.

In Seiner Hand hält Er die Welt.

Gott gibt uns Kraft und Mut.

Ich werde einen Kaffee trinken 

und mich freuen an den Gaben,

die Gott uns gibt und dankbar sein,

für alles was wir haben.

12.7.2025 DCB