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Gedichte

Hier und jetzt

Gott, greif wieder ein, wie früher schon, sichtbar und mit Macht.

Du bist der Gott, der Wunder tut,

unerschöpflich ist Deine Kraft!

So viel habe ich von Dir gehört, 

Du stilltest Sturm und Wellen,

an Dir wird jede menschliche Gewalt zerbrechen und zerschellen.

Du bist der Felsen, der besteht,

ewig und treu, voll Güte,

und wendest Dich uns Menschen zu,

mit Erbarmen und voll Liebe.

Deine Hand ist ausgestreckt, 

Du möchtest Frieden geben.

Du läßt Dich  suchen, finden auch,

und gabst Dein eig’nes Leben.

Du hast den Himmel aufgerissen,

der Vorhang ist zerfetzt,

Du kamst zur Welt herabgestiegen,

wurdest abgelehnt, tödlich verletzt.

Du hast gesiegt und ziehst zu Dir,

jeden, der kommen will, 

Bei Dir geborgen, in Sicherheit.

Das Toben ist plötzlich still.

Ich bitte Dich für heute, Herr,

für diese, unsre Zeit.

Errette diese Menschen hier 

aus den Wirren unsrer Welt.

25.7.2025 DCB

Psalm 44:2

Gott, wir haben mit unsern Ohren gehört,

unsre Väter haben’s uns erzählt,

was du getan hast zu ihren Zeiten, in alten Tagen.

Jesaja 63:19

Wir sind geworden wie solche, über die du niemals herrschtest, wie Leute, über die dein Name nie genannt wurde. Ach dass du den Himmel zerrissest und führest herab, dass die Berge vor dir zerflössen,

Apostelgeschichte 1:8

…aber ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende der Erde.

Apostelgeschichte 4:29-31

Und nun, Herr, sieh an ihr Drohen und gib deinen Knechten, mit allem Freimut zu reden dein Wort; strecke deine Hand aus, dass Heilungen und Zeichen und Wunder geschehen durch den Namen deines heiligen Knechtes Jesus. Und als sie gebetet hatten, erbebte die Stätte, wo sie versammelt waren; und sie wurden alle vom Heiligen Geist erfüllt und redeten das Wort Gottes mit Freimut.

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Gedichte

Wachgeküßt

Du hast mich geweckt, Gott, – Danke!

Barfuß renne ich zum Strand.

Voller Vorfreude, weil ich schon weiß,

daß Du mich überraschen willst. 

Du nimmst mich an die Hand.

Der Himmel ist voller Wolken und Farben –

weiß, rosa und himmelblau

(mag ich besonders haben …)

Die Sonne „taucht“ aus dem Meer.

Wie glitzert das Wasser so sehr!

Ich stehe und staune und freue mich!

Von ganzem Herzen lobe ich Dich!

Dich Gott den Schöpfer, 

Du empfängst mich mit Freude,

zeigst mir Deine Größe hier und heute.

Deine Liebe umarmt mich mit Sonne und Wind.

Danke, mein Vater,

ich bin Dein Kind!

Sand an den Füßen, 

Wind im Gesicht,

noch nichtmal richtig wach,

Du freust Dich über mich.

Dich erfreut meine Stimme, 

mein Staunen und mein Lachen,

meine Freudentränen, 

mein Auf-Dich-Hören

und stilles Warten, Erwachen.

Erst fehlen mir Worte, 

dann stolpern sie, fließen,

ich schreibe paar auf, 

zum Erinnern,

später lesen… 

nochmal genießen.

24.7.2025 DCB

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Gedichte

Abenddämmerung

Die Grillen zirpen laut heut Abend.

Es ist noch schön und lau.

Es dämmert längst, bald ist es dunkel.

Die Farben werden grau.

Ich höre wie der Brunnen plätschert, 

im Gebüsch raschelt eine Maus,

die Taube fliegt ganz schnell vorüber,

ich sitz‘ noch vor dem Haus.

Allmählich werden die Mücken lästig

und doch – es ist so wunderschön.

Das Tal wird still und liegt ganz friedlich,

die Luft ist angenehm.

Der Tag – zu Ende, die Nacht kehrt wieder. 

Es gibt noch immer viel zu tun.

Ich weiß, ich werd’ nicht alles schaffen.

Jetzt kommt die Zeit zum Ruh’n.

Gott, Du hast das Gestern und das Heute,

ja selbst das Morgen in der Hand.

Ich bring’ mich Dir, mit all den Sorgen,

Herr, bleibt mir zugewandt. 

20.7.2025 DCB

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Gedichte

Ernte (?!)

Herr, Du hast offene Augen für die Menschen, die verloren sind. 

Wie Schafe ohne Hirten, ohne Schutz, verirrt in Sturm und Wind.

Du siehst all das, was wir nicht sehen, 

Du siehst in jedes Herz.

Öffne bitte unsre Augen für Verlorenheit und Schmerz.

Da, wo wir nur Unkraut sehen, siehst Du viel mehr als wir.

Hilf uns mit Dir vorwärtsgehen, 

zeig uns Deine Ernte hier.

Sende Arbeiter ins Erntefeld,

gib‘ Du dazu die Kraft,

Deine Liebe lasse strömen, 

Du bist, der Errettung schafft.

20.7.2025 DCB 

Matthäus 9:35-38

Und Jesus ging ringsum in alle Städte und Dörfer, lehrte in ihren Synagogen und predigte das Evangelium von dem Reich und heilte alle Krankheiten und alle Gebrechen. Und als er das Volk sah, jammerte es ihn; denn sie waren verschmachtet und zerstreut wie die Schafe, die keinen Hirten haben. Da sprach er zu seinen Jüngern: Die Ernte ist groß, aber wenige sind der Arbeiter. Darum bittet den Herrn der Ernte, dass er Arbeiter in seine Ernte sende.

Lukas 10:2

und sprach zu ihnen: Die Ernte ist groß, der Arbeiter aber sind wenige. Darum bittet den Herrn der Ernte, dass er Arbeiter aussende in seine Ernte.

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Gedichte

Ruhepunkt 

Herr, mein Gott, hier bin ich wieder.

Halt’ Dir meine Sorgen hin. 

Lege bei Dir alles nieder.

Du siehst, wie ängstlich und besorgt ich bin.

Immer muß ich zu Dir gehen,

anders halte ich’s nicht aus.

Auf Dich müssen meine Augen sehen,

weg vom Tosen und Gebraus‘.

Die Mächte werden laut und toben,

der Sturm wird wütend ungebremst.

Doch mittendrin woll’n wir Dich loben,

weil Du uns hältst und für uns kämpfst.

Zieh’ Du zu Dir, die herumirren

Herr, mein Gott, ich bitte Dich!

Zieh sie heraus aus all den Wirren,

Stell sie auf Fels und in Dein Licht!

Öffne unsre Augen für Dein Handeln, 

für Deine unbegrenzte Macht!

So werden wir getrost, ruhig wandeln,

an Deiner Hand auch durch die Nacht!

17.7.2025 DCB

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Gedichte

Dank am Abend

Langsam kehrt überall Ruhe ein.

Was für Segen, im Frieden zu sein:

Mit Dir, Gott, zu leben,

Dich zu kennen, zu seh‘n,

Jesus nachzufolgen, 

auf dem Fundament festzustehen.

Geborgen beim Vater, gewiss zu sein:

Er liebt mich und sorgt sich,

ich bin ewig sein.

Vom Heiligen Geist ermutigt zu werden, 

getröstet, 

gestärkt zum Leben auf Erden.

Verankert im Himmel, 

gehalten von Gott, 

alle Tage geleitet vom guten Hirt.

Schon weiter zu sehen, 

über den Horizont hinaus,

eine Hoffnung zu haben 

und für immer ein Zuhaus’.

15./ 16.7.2025 DCB 

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WWJD

Die Frage ist nicht so sehr:

Was würde Jesus tun?

( What would Jesus do?)

als viel mehr:

Wie sieht Jesus diese Situation?

Was will Er, daß ich tun soll?

Was will Er durch mich tun?

Er ist ja nicht fern, sondern nah.

Gott lebt durch seinen Heiligen Geist in uns.

Er ist hier, heute da,

so wie Er damals mit und in Jesus war.

14.7.2025 DCB

Johannes 14:10

Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und der Vater in mir? Die Worte, die ich zu euch rede, die rede ich nicht von mir selbst aus. Und der Vater, der in mir wohnt, der tut seine Werke.

Johannes 14:20

An jenem Tage werdet ihr erkennen, dass ich in meinem Vater bin und ihr in mir und ich in euch.

Johannes 14:23

Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen.

Johannes 14:26

Aber der Tröster, der Heilige Geist, den mein Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.

Johannes 16:7-8

Aber ich sage euch die Wahrheit: Es ist gut für euch, dass ich weggehe. Denn wenn ich nicht weggehe, kommt der Tröster nicht zu euch. Wenn ich aber gehe, will ich ihn zu euch senden. Und wenn er kommt, wird er der Welt die Augen auftun über die Sünde und über die Gerechtigkeit und über das Gericht;

Apg 1:6-8

Die nun zusammengekommen waren, fragten ihn und sprachen: Herr, wirst du in dieser Zeit wieder aufrichten das Reich für Israel? Er sprach aber zu ihnen: Es gebührt euch nicht, Zeit oder Stunde zu wissen, die der Vater in seiner Macht bestimmt hat; aber ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende der Erde.

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Gedichte

früher


Das kleine enge Tal ist ruhig,
paar Autos sind zu hören
und ab und zu auch Flugzeuge, die nicht weiter stören.
Ein Fleckchen Erde, das ich zu Hause nenne.
Ein Ort, wo ich die Leute noch von früher kenne.
Es hat sich viel verändert, nicht alles nur zum Besten.
Nicht alles wurde golden mit dem goldnen Westen.
Was ich wirklich vermisse mit den Jahren?
Ist der gelebte Glaube derer, die vor uns gläubig waren.
Wie haben sie den Wechsel der Zeiten überlebt?
Wie sind sie fest geblieben, haben nicht resigniert?
In Einfachheit und Treue, mit Wort und mit Gebet,
streuten sie Samen aus,
arbeiteten unermüdlich früh bis spät.
Ihre Türen standen offen, es war ein Kommen und ein Gehen.
gastfrei und voll Vertrauen, der Glaube war zu seh‘n.
So oft saßen die Frauen mit Handarbeit einfach vor dem Haus, unterhielten sich bis spät, tauschten Leben aus.
Irgendwie schien alles langsamer zu geh’n?
Kein Telefon, kein Fernseher,
kein Computer war zu sehn.
Sie lebten einfach Glauben,
ganz einfach, wie ein Kind.
Ihr Leben hatte Tiefe
und festes Fundament.
13.7.2025 DCB

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Texte

Licht!

Ich seh‘ Licht
dort bei Dir.
Du bist LIcht
-Christus lebt-
Er lebt in Dir
und
Er leuchtet aus Dir heraus
in die dunkle Zeit hinaus.
Licht.


Immer heller wird die Welt,
Christus lebt!
Es ist nicht aus!
Hoffnung lebt, bleibt und besteht
„Es werde licht!“
Und es geschieht!
Licht!
13.7.2025 DCB

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Texte

geborgen

Es ist stockdunkel. 

Irgendetwas hat mich hochgeschreckt.

Ich liege wach und starre ins Dunkel.

Meine Gedanken klammern sich bei Gott fest. 

Er ist da. 

Er schläft und schlummert nicht. 

Ich muß ihn nicht erst wecken.

Ich kann ihn sofort anrufen.

Er hört mich.

Er hält mich.

Bei ihm bin ich sicher geborgen.

13.7.2025 DCB

Psalm 50:15

und rufe mich an in der Not,

so will ich dich erretten und du sollst mich preisen. «

Psalm 63:6-7

Das ist meines Herzens Freude und Wonne,

wenn ich dich mit fröhlichem Munde loben kann;

wenn ich mich zu Bette lege, so denke ich an dich,

wenn ich wach liege, sinne ich über dich nach.

Psalms 119:146-148

Ich rufe zu dir, hilf mir;

ich will mich an deine Mahnungen halten.

Ich komme in der Frühe und rufe um Hilfe;

auf dein Wort hoffe ich.

Ich wache auf, wenn’s noch Nacht ist,

nachzusinnen über dein Wort.

Psalm 121:4

Siehe, der Hüter Israels

schläft und schlummert nicht.

Psalm 139:1-18

Ein Psalm Davids, vorzusingen.
HERR, du erforschest mich

und kennest mich.

Ich sitze oder stehe auf, so weißt du es;

du verstehst meine Gedanken von ferne.

Ich gehe oder liege, so bist du um mich

und siehst alle meine Wege.

Denn siehe, es ist kein Wort auf meiner Zunge,

das du, HERR, nicht schon wüsstest.

Von allen Seiten umgibst du mich

und hältst deine Hand über mir.

Diese Erkenntnis ist mir zu wunderbar und zu hoch,

ich kann sie nicht begreifen.

Wohin soll ich gehen vor deinem Geist,

und wohin soll ich fliehen vor deinem Angesicht?

Führe ich gen Himmel, so bist du da;

bettete ich mich bei den Toten, siehe, so bist du auch da.

Nähme ich Flügel der Morgenröte

und bliebe am äußersten Meer,

so würde auch dort deine Hand mich führen

und deine Rechte mich halten.

Spräche ich: Finsternis möge mich decken

und Nacht statt Licht um mich sein –,

so wäre auch Finsternis nicht finster bei dir,

und die Nacht leuchtete wie der Tag. Finsternis ist wie das Licht.

Denn du hast meine Nieren bereitet

und hast mich gebildet im Mutterleibe.

Ich danke dir dafür,

dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke;

das erkennt meine Seele.

Es war dir mein Gebein nicht verborgen,

als ich im Verborgenen gemacht wurde,

als ich gebildet wurde unten in der Erde.

Deine Augen sahen mich,

als ich noch nicht bereitet war, und alle Tage waren in dein Buch geschrieben,

die noch werden sollten und von denen keiner da war.

Aber wie schwer sind für mich, Gott, deine Gedanken!

Wie ist ihre Summe so groß!

Wollte ich sie zählen, so wären sie mehr als der Sand:

Am Ende bin ich noch immer bei dir.

Isaiah 26:9

Von Herzen verlangt mich nach dir des Nachts, ja, mit meinem Geist suche ich dich am Morgen. Denn wenn deine Gerichte über die Erde gehen, so lernen die Bewohner des Erdkreises Gerechtigkeit.