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Die Sonne geht auf

Ich bin schon längst wach.

Die Vögel singen in der Dämmerung, 

begrüßen den Morgen.

Neubeginn.

Kühl, frisch, klar.

Ich beobachte das Licht.

Schauspiel auf großer Bühne.

Leinwand, mit großen Pinselstrichen bemalt.

Lebendig. Leicht. Flüchtig.

Schatten, die kürzer und kürzer werden.

Schatten, die fliehen.

Strahlen, die sich strecken und recken.

GlitzernderTau,

Licht, Farben, 

lebendige Schönheit.

Einfach zum Staunen, 

Bewundern, Freuen 

Gott loben.

21.6.2025 DCB

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Dankbar vertrauen

Ich hab einen Satz gelesen, der mich nachdenklich macht.

Auf Deutsch übertragen lautet er ungefähr so:

„Je mehr man das Leben liebt, 

desto schneller verfliegt es.“

Stimmt, oder?

Das Leben lieben, als Geschenk zu halten, ist aber die einzige Möglichkeit wirklich zu leben, oder nicht?

Ich kann doch nur dankbar jeden Tag leben und dem vertrauen, der die Zeit hält und meine Tage zählt.

15.6.2025 DCB

Psalm 31:15-16

Ich aber, HERR, hoffe auf dich

und spreche: Du bist mein Gott!

Meine Zeit steht in deinen Händen.

Errette mich von der Hand meiner Feinde und von denen, die mich verfolgen.

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Unaufhaltsam und unfassbar 

Niemand kann Gott aufhalten. 

Keine Macht, keine Armee, kein Schutzwall.

Kein noch so gut ausgeklügeltes System.

Nichtmal der Tod.

Ein Hauch und Unfassbares geschieht!

Leben bricht auf, wo nur Dürre und Tod herrschte.

Sprudelnde Frische, Neuanfang!

Nur Gott schafft das. 

Nicht Menschenweisheit.

Nicht Menschenkraft.

Wissen, Können, Stärke sind absolut wertlos.

Gott nimmt das Weggeworfene, das Nutzlose, das Unscheinbare, …

Ein Wort, eine Deklaration – 

und es geschieht.

Neues ist geschaffen.

Ein Hauch, 

Atem Gottes – 

Da ist Leben! 

Quicklebendig, neu.

Unfassbar, aber zum Staunen!

7.6.2025 DCB

1.Mose 1 

Hesekil 37

Sacharja 4:6

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Aufblicken 

Manchmal bin ich einfach nur noch besorgt …

und enttäuscht.

Besorgt um Menschen und enttäuscht von Menschen.

Ratlosigkeit kommt noch dazu…

Da sitze ich also und bitte Dich, Herr, um Trost, Rat, Hilfe… 

und einfach um Weisheit.

Im-auf-Dich-Blicken kommt hoffentlich auch die Hoffnung wieder.

2.6.2025 DCB

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Schönheit 

Wie schön die Schöpfung ist!

Sonnenaufgang und Vogelstimmen,

glitzerndes Tau, blühende Bäume,

atemberaubender blauer Himmel,

plätscherndes Wasser, kühle frische Morgenluft, duftende Blüten und Farben – viel Grün und Hellblau, aber auch Gelb, Lila, Rosa, Weiß und Rot…

So schön. 

Ein paar Minuten setze ich mich auf die wackelige Bank und höre zu.

Das Rotschwänzchen kommt so nahe! Überrascht halt ich die Luft an. Aufmerksam schaut es mich an mit kugelrunden schwarzen Augen.

Die Wildtauben gurren…

Es ist Frühling und ich lebe.

8.5.2025 DCB

1.Mose 1:31

Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut. Da ward aus Abend und Morgen der sechste Tag.

Hoheslied 2:11-12

Denn siehe, der Winter ist vergangen,

der Regen ist vorbei und dahin.

Die Blumen sind aufgegangen im Lande,

der Lenz ist herbeigekommen,

(die Zeit des Singens ist gekommen)

und die Turteltaube lässt sich hören in unserm Lande.

Offenbarung 21:4-5

Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu! Und er spricht: Schreibe, denn diese Worte sind wahrhaftig und gewiss!

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Einzig…

Wer ist Deine Hilfe?

Deine Hoffnung?

Dein Halt?

Dein Trost?

Jesus Christus.

Ihm gehöre ich.

In Seinem Herrschaftsbereich lebe ich.
Ihm bin ich unterstellt.

Ihm folge ich.

Gottes Geist lehrt mich, tröstet mich, gibt mir Kraft, hält mich fest, erinnert mich.

Ich bin durch Jesus Christus Kind des himmlischen Vaters, der mich über alle Maßen liebt. 

Geschaffen von Ihm, 

gerettet durch Ihn, 

befreit, vergeben, erneuert.

Ihm gehöre ich auf Zeit und Ewigkeit. 

7.5.2025 DCB

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Entmutigt?

Warum bin ich entmutigt? 

Weshalb lasse ich mich erschrecken und lähmen?

Warum sinkt mir der Mut und meine Hoffnung gleich mit?

Hat sich nicht spätestens seit der Auferstehung Jesu alles geändert?

Wenn ich ohne Hoffnung bin, obwohl die Kraft der Auferstehung in mir lebt, wer kann dann noch hoffen?

Warum hat uns Jesus einen Tröster versprochen? Einen Helfer?
Einen Ermutiger? Einen Erinnerer?

Weil wir ihn nötig haben! 

Ich möchte aufschauen auf Jesus, mich erinnern, dass Er alle Macht hat im Himmel und auf der Erde. Alle Tage ist Er mit mir…bis an das Ende der Zeit und darüber hinaus.

5.5.2025 DCB

Johannes 14:1 Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich!

Johannes 14:16-18 Und ich will den Vater bitten und er wird euch einen andern Tröster geben, dass er bei euch sei in Ewigkeit: den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, denn sie sieht ihn nicht und kennt ihn nicht. Ihr kennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein. Ich will euch nicht als Waisen zurücklassen; ich komme zu euch.

Johannes 14:26-27 Aber der Tröster, der Heilige Geist, den mein Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.

Den Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht.

Matthäus 28:18-20 Und Jesus trat herzu und sprach zu ihnen: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.

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Wie alles neu begann…

Das Grab ist leer?! 

Wie kann das sein? Wer tut so was? Wer stiehlt einen Leichnam?

Petrus und Johannes rennen. Was Maria gesagt hat macht keinen Sinn! … Das Grab geöffnet. Leer!? 

Aber es stimmt. Ohne Zweifel.

Leer. Bis auf die Grabtücher. Die Tücher liegen noch da.

Seltsam. Wer macht so etwas?

Verzweifelt steht Maria da.

„Frau, warum weinst Du?“

Seltsame Frage?!

„Frau, warum weinst Du? Wen suchst Du?“ 

Sie hört ihren Namen: „Maria.“

„Rabbuni!?! ( Meister, Lehrer)

Der Lehrer lebt!?! Es wird hell in ihr.

Maria läuft mit neuer Kraft. 

„Ich habe den HERRN gesehen….“

Ich habe Ihn erlebt.- Er lebt!

20.4.2025 DCB 

Johannes 20:1-18
Am Sonntagmorgen, dem ersten Tag der neuen Woche, ging Maria aus Magdala noch vor Sonnenaufgang zum Grab. Da sah sie, dass der Stein, mit dem das Grab verschlossen gewesen war, nicht mehr vor dem Eingang lag. Sofort lief sie zu Simon Petrus und dem anderen Jünger, den Jesus sehr lieb hatte. Aufgeregt berichtete sie ihnen: »Sie haben den Herrn aus dem Grab geholt, und wir wissen nicht, wohin sie ihn gebracht haben!«
Da beeilten sich Petrus und der andere Jünger, um möglichst schnell zum Grab zu kommen. Gemeinsam liefen sie los, aber der andere war schneller als Petrus und kam zuerst dort an. Ohne hineinzugehen, schaute er in die Grabkammer und sah die Leinentücher dort liegen. Dann kam auch Simon Petrus. Er ging in das Grab hinein und sah ebenfalls die Leinentücher zusammen mit dem Tuch, das den Kopf von Jesus bedeckt hatte. Es lag nicht zwischen den Leinentüchern, sondern zusammengefaltet an der Seite. Jetzt ging auch der andere Jünger, der zuerst angekommen war, in die Grabkammer. Er sah sich darin um, und nun glaubte er, dass Jesus von den Toten auferstanden war. Denn bis zu diesem Zeitpunkt hatten sie die Heilige Schrift noch nicht verstanden, in der es heißt, dass Jesus von den Toten auferstehen muss. Danach gingen die beiden Jünger nach Hause zurück.
Jesus begegnet Maria aus Magdala
(Matthäus 28,9‒10; Markus 16,9‒11)
Inzwischen war auch Maria aus Magdala zum Grab zurückgekehrt und blieb voller Trauer davor stehen. Weinend schaute sie in die Kammer und sah zwei weiß gekleidete Engel an der Stelle sitzen, wo der Leichnam von Jesus gelegen hatte; einen am Kopfende, den anderen am Fußende. »Warum weinst du?«, fragten die Engel. »Sie haben meinen Herrn weggenommen, und ich weiß nicht, wo sie ihn hingebracht haben«, antwortete Maria.
Als sie sich umblickte, sah sie Jesus dastehen. Aber sie erkannte ihn nicht. Er fragte sie: »Warum weinst du? Wen suchst du?« Maria hielt Jesus für den Gärtner und fragte deshalb: »Hast du ihn weggenommen? Dann sag mir doch bitte, wohin du ihn gebracht hast. Ich will ihn holen.«
»Maria!«, sagte Jesus nun. Sie wandte sich ihm zu und rief: »Rabbuni!« Das ist Hebräisch und heißt: »Mein Lehrer.« Jesus sagte: »Halte mich nicht fest! Denn ich bin noch nicht zu meinem Vater in den Himmel zurückgekehrt. Geh aber zu meinen Brüdern und sag ihnen: Ich gehe zurück zu meinem Vater und zu eurem Vater, zu meinem Gott und zu eurem Gott!« Maria aus Magdala lief nun zu den Jüngern und berichtete ihnen: »Ich habe den Herrn gesehen!« Und sie erzählte alles, was Jesus ihr gesagt hatte.

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Und der Hahn kräht 

Der Hahn kräht wieder –

wie schon unzählige Male zuvor und danach.

Durchdringende Erinnerung an Versagen.

“Wen? Jesus? .Keine Ahnung.”

“Jesus? Kenn’ ich nicht.”

Und dann die bittere Erkenntnis:

Ich habe versagt. 

Was hab ich getan?!

Wie konnte ich nur?!

Jesus wurde verraten und verkauft.

Ich bin nicht besser, treuer, mutiger, als die anderen Versager. Nein, besser nicht. Auf keinem Fall.

Jesus in den Händen derer, die seinen Tod wollen!

Wie ich dreinschlagen wollte!

Ihn verteidigen, kämpfen…

Er war so ruhig, so gefaßt.

Ich habe ihn verleugnet 

und bin weggerannt. 

Weggerannt vor meinem eigenen Versagen.

Der Blick von Jesus, wie Er mich anschaute, geht mir nach.

Und der Hahn kräht. ( Petrus)

18.4.2025 DCB 

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Dennoch

Dennoch,

trotzdem,

trotz allem bleibe ich bei Dir Gott.

Wohin sollte ich auch sonst gehen?

Du hältst mich. 

Du hältst meine rechte Hand.

Die Hand, die meine stärkste Hand ist,

meine vermeintliche ganze Kraft.

Deine Nähe beruhigt mich. 

Ich kann entspannen, 

alles loslassen und mich von Dir halten lassen. 

Du übernimmst. 

Meine Anliegen, 

meine Kämpfe, 

meine Sache 

übernimmst Du. 

Ich gehöre zu Dir 

und Du kümmerst Dich.

17.4.2025 DCB

Dennoch bleibe ich stets an dir;

denn du hältst mich bei meiner rechten Hand.

Psalm 73:23